Social Trading wird meistens als Synonym für Copy-Trading verwendet und bezeichnet einfach gesagt das Kopieren von anderen Trades in den eigenen Handels-Account.
Genau genommen hat Social Trading noch einen größeren Community Aspekt und der Austausch mit den Händlern und anderen Investoren steht ebenso im Vordergrund wie das Handeln. Gerade Einsteiger, sollten sich daher eher auf das Social Trading konzentrieren mit einem einsteigerfreundlichen Anbieter.
Beim Social Trading kopieren Sie entweder den Trading-Account professioneller Händler oder aber Handels-Signale die von verschiedensten Quellen kommen können.
Social Trading bezeichnet also das reine Kopieren und ausführen von Handelssignalen.
Der Vorteil beim reinen Kopieren von Handelssignalen ist, dass Sie ihre gewohnte professionelle Handelssoftware wie Metatrader 4 einsetzen können und dort über einen sogenannten Expert-Advisor beliebige Trades automatisch einspielen können. Broker wie Ava-Trade unterstützen den Metatrader 4 und Handelssignale können sie direkt von Ihrem Anbieter beziehen.
Dies ist aber eher für fortgeschrittene Händler geeignet. Einsteigern empfehlen wir immer zunächst, mit einem einfachen Social-Trading Account zu starten und erste Erfahrungen in dem Bereich zu machen.
Wem das zu langweilig wird, nur passiv Geld zu verdienen oder wer selbst als Investor auftreten möchte, für den wird dann das Copy Trading interessant.
Vorteile des Social Tradings
- auch ohne Börsenerfahrung oder Fachwissen kann man an der Börse handeln, und von dem Fachwissen von erfahrenen Experten profitieren
- Sie können selbst als Investor auftreten und es anderen ermöglichen Ihre Trades zu kopieren und daran verdienen
- niedrigere Gebühren als bei den meisten Social-Trading Anbietern
- professionelle kostenlose Handelssoftware wie Metatrader 4 und 5 für Chartanalysen und umfassende Automatisierungsmöglichkeiten und vielen unterstützen Indikatoren
- hohe Zeitersparnis
- passives Einkommen
Nachteile des Social Trading
- schwieriger einzurichten als einfaches Social-Trading mit Anbietern wie eToro
- geringer Lerneffekt an der Börse, weil die Strategien einfach kopiert werden
- etwas höhere Gebühren als beim Investieren in ETFs oder Fonds
- Trader unterliegen keiner Aufsicht
- Das Guthaben im Broker gilt nicht als Sondervermögen wie es z.B. bei ETFs der Fall ist. Sollte der ETF-Anbieter pleite gehen, gehört das Geld immernoch den Anlegern. Das ist beim Social Trading nicht der Fall. Sollte der Anbieter pleite gehen ist euer Geld Weg.
Mittlerweile arbeitet Wikifolio mit dem Emittentenhaus “Lang & Schwarz” zusammen, um sicherzustellen, dass die Wikifolio Zertifikate einem gewissen Schutz unterliegen.
Fazit zum Social Trading
Beim Social Trading profitieren sie vom Fachwissen anderer Experten und können relativ hohe Renditen erzielen. Trotz der etwas höheren Gebühren und weniger Sicherheiten ist es eine spannende Möglichkeit ihr Vermögen zu vermehren. Für den langfristigen und wirklich passiven Vermögensaufbau ist ein ergänzender ETF-Sparplan eine sehr gute Wahl
Einsteiger sollten sich auf das einfache Copy Trading konzentrieren und für Fortgeschrittene haben wir hier eine ausführliche Anleitung, wie fremde Handelssignale in den eigenen Account kopiert werden können bzw. Sie einen Expert Advisor im Metatrader so einrichten, dass die Handelssignale in Ihrem Account ausgeführt werden.